Wir kreieren seit 20 Jahren erstklassige Namen


Marken sind nichts kurzfristiges,

Markennamen sind einfach,

Markennamen sind verständlich, sie bedeuten etwas.

Und 

Markennamen muss man schützen können.

 

Der Herstellungsprozess ist zu recht aufwendig, manchmal sind auch Tests in der Zielgruppe nötig, jedenfalls muss man wissen, ob es schon diese oder ähnliche Namen gibt.

All diese Arbeiten erledigen wir mit Begeisterung und großem Interesse.



Warum Total Total heißt

Das Unternehmen wurde 1924 gegründet.

Es erhielt den Namen„Compagnie française des pétroles“ (CFP). 

Bis zum Zweiten Weltkrieg beschränkte sich seine Tätigkeit auf die Gewinnung von Öl. 

1947 begann man mit dem Aufbau eines Tankstellennetzes und dem grenzüberschreitenden Aufbau in Europa, aber auch in Afrika und Australien.

1953 wurde beschlossen eine neue Marke zu kreieren.

1954 erschien der neue Firmenname „Total“ mit einem blau-weiß-roten Logo. 

Sehr schnell war der Erfolg da. Die Marke Total gewann weltweit an Sichtbarkeit.

Der Name Total hat den Vorteil der Einfachheit. 

Er ist fast auf der ganzen Welt verständlich. 

Und er ist bezeichnend. Er impliziert, dass diese Unternehmen in allen Stufen von der Erdölsuche, Raffinierung, Transport und Verkauf über ein Tankstellennetz präsent ist.

Darüberhinaus begünstigt der Name die internationale Dimension des Unternehmens aus.

Erst 1991 wurde CFP offiziell au dem Namen gestrichen.

1999 kaufte Total die belgische Firma Petrofina und wurde zu TotalFina. 

Im Jahr 2000 übernahm TotalFina die andere französische Ölfirma „Elf Aquitaine“ und nannte sich daraufhin TotalFinaElf. 

Aber rasch kehrte man zum erfolgreichen Namen Total zurück.

2003 wurde TotalFinaElf wieder zu Total. 

 

Was erkennen wir daraus:

1. Marken sind nichts kurzfristiges

2. Markennamen sind lebendig, unterliegen gewissen Schwankungen.

3. Markennamen sind einfach

4. Markennamen sind verständlich, sie bedeuten etwas.

 

© Friedrich Fuhrmann

 

Warum Sony Sony heißt

1946 gründeten Masaru Ibuka und Akyo Morita eine Firma und nannten sie Tokyo Tsushin Kogyo, abgekürzt TTK. 

Zwölf Jahre später stellten sie sich einen anderen Namen vor.

Sie nahmen eine lateinische Wurzel und einen englischen Ausdruck der gerade in Japan in Mode war.

Die Gründer der Firma wollten ein Akronym, das in allen Sprachen leicht zu merken war. Es kam zu einer Kombination des lateinischen Begriffes „Sonus“ ((lat. für Klang, Geräusch), und dem Ausdruck „Sunny-Boy“.

 

Diesen Namen wollten die beiden rasch in die Welt tragen.

„Sony“ erinnert sich gerne daran, dass die beiden Gründer 1955 von einer amerikanischen Gruppe, Bulova, einen Auftrag über 100.000 Radios erhalten hatte - unter einer Bedingung: In den USA mussten diese Radios die Marke Bulova tragen… 

Heute spricht die Marke Bulova nur noch mit Uhrenliebhabern - aber Sony war in `90ern sogar als Kindername in Mode.

 

Was erkennen wir daraus:

1. Marken sind nichts kurzfristiges

2. Markennamen sind einfach

3. Markennamen sind verständlich, sie bedeuten etwas.

 Und Markennamen muss man schützen

 

© Friedrich Fuhrmann

Warum Nivea Nivea heißt:

Als Latein als Unterrichtssprache noch weit verbreitet war, benannte der Leiter der Firma Beiersdorf im Jahr 1911 eine Creme, die er gerade entwickelt hatte, Nivea. Nivea übersetzt heißt "weiß wie Schnee". Einerseits war die Creme tatsächlich rein weiß, andererseits war es Mode in der Damenwelt eine möglichst weiße Haut zu haben. Und Nivea hatte den Vorteil nicht ranzig zu werden.

Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Die Frauen der Gebiete Österreich-Ungarn, England und Deutschland rissen sich um diese Salbe. In anderthalb Jahren wurden 450.000 Stück verkauft.

Durch diesen Erfolg gab es auch bald Nachahmer: Bereits in den 1930er Jahren tauchten Fälschungen auf. 

Noch heute werden Kopien auf den Markt gebracht, doch um seine Marke zu schützen, griff Beiersdorf diese Nachahmungen systematisch vor Gericht an. 

 

Der Name Nivea hat aber auch einige Krisen durchgemacht.

Die Nazis nannten die Creme "Creme der Juden", weil der Vorsitzende des Beiersdorfer Verwaltungsrates, Willy Jacobsohn, Jude war. Unter Druck wechselte die Gruppe daher den Chef. 

Nach Hitlers Niederlage haben sich die Alliierten als Entschädigung Markenrechte im Ausland angeeignet:

In Frankreich wurde Nivea zuerst vom Schweizer Richard Doetsch ausgebeutet und 1948 an die Péloille-Labors verkauft. Kurz darauf übernahm Henri Gustin, ein ehemaliger Mitarbeiter von Beiersdorf, die Leitung. 

Zu dieser Zeit beschloss die deutsche Gruppe, ihre Marke zurückzugewinnen. 

Das dauerte aber einige Jahre und war erstmals 1952 in den Niederlanden erfolgreich. Die Markenrechte in Frankreich erlangte man jedoch erst 1974 zurück.

In Großbritannien besaß die Smith & Nephew-Gruppe die Marke bis 1992.

Der ursprüngliche Markenschutz hat sich also ausgezahlt.

 

Was erkennen wir daraus:

1. Marken schützen zahlt sich aus.

2. Man muss auch bereit sein, dafür zu kämpfen.

 

© Friedrich Fuhrmann